ANTIKOLLISIONSVERFAHREN - ANTIKOLLISION

ANTIKOLLISIONSVERFAHREN - DEFINITION

Das Antikollisionsverfahren wird auch Multi-Zugangsverfahren genannt oder im englischen einfach Anti-collision.

Die Antikollision beschreibt eine Menge von Prozeduren, die den Tags ermöglichen, gleichzeitig zu kommunizieren. So soll das Überlagern mehrerer verschiedener Signale ausgeschlossen werden. Das Antikollisionsverfahren regelt die Einhaltung der Reihenfolge bzw. Abstände der Antworten. Das passiert beispielsweise durch zufällig verteiltes Senden dieser Responses, so dass der Empfänger jedes Tag einzeln auslesen kann. Die Leistung der Antikollisionsverfahren wird in „Tags/s“ gemessen. Es gibt vier Grundarten für Antikollisionsverfahren.

4 ARTEN FÜR ANTIKOLLISIONSVERFAHREN

  1. Space Division Multiple Access (SDMA): Abstände, Reichweite, Antennenart und Positionierung werden eingestellt
  2. Time Division Multiple Access (TDMA): die Zugangszeit wird zwischen den Teilnehmern aufgeteilt
  3. Frequency Division Multiple Access (FDMA): verschiedene Frequenzen werden verwendet
  4. Code Division Multiple Access (CDMA)

ANTIKOLLISIONSVERFAHREN IM RFID BEREICH

Im RFID Technologie Bereich werden wiederum die folgenden Antikollisionsverfahren typischerweise eingesetzt:


  • Slotted ALOHA: eine Variante des ALOHA-Verfahrens aus den 1970er-Jahren (Aloha Networks, Hawaii). Aloha war die Inspiration für das Ethernet-Protokoll und ist ein TDMA-Verfahren.
  • Adaptive Binary Tree: Hier wird eine binäre Suche verwendet, um einen bestimmten Tag in einer Masse zu finden.
  • Slotted Terminal Adaptive Collection (STAC): ist sehr ähnlich wie das ALOHA-Verfahren, ist aber erheblich komplexer.
  • EPC UHF Class I Gen 2: ist ein Singulationsverfahren.
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