Was sind RFID-Reader?
RFID-Reader (RFID-Lesegeräte) sind aktive Geräte, die Funkwellen nutzen, um Informationen, welche auf einem RFID-Transponder gespeichert sind, berührungslos auszulesen. Die meisten RFID-Reader sind auch in der Lage, die Transponder zu beschreiben. Ein RFID-Lesegerät besitzt üblicherweise einen Mikroprozessor oder einen digitalen Signalprozessor sowie eine interne oder externe Antenne, die die Informationen des
RFID-Transponders
abruft. Der RFID-Reader übermittelt diese Daten dann weiter an eine Kommunikationsschnittstelle, welche die Informationen wiederum an gängige industrielle Schnittstellen und Protokolle an ein externes Host-System wie Lagerverwaltungssysteme, Produktionsplanungssysteme oder Warenwirtschaftssysteme sendet. Hier können dann größere Datenvolumen interpretiert sowie gezielt nach getaggten Objekten gesucht werden.
Welche verschiedene RFID-Reader gibt es?
RFID-Reader sind in unterschiedlichen Varianten für verschiedenste Industrien und Anwendungen erhältlich, da sie nicht über eine typische, standardisierte Bauform verfügen. Entsprechend gibt es verschiedene Varianten, diese zu kategorisieren: nach Reichweite, Frequenz, Protokolltyp, Speisung etc. sowie die Unterscheidung zwischen stationären und mobilen RFID-Readern.
Stationäre RFID-Reader
Stationäre Reader werden in industriellen Anwendungen dauerhafte an einer Stelle in Anlagen oder Fabriken angebracht, um Güter zu detektieren bzw. identifizieren. Bei Zugangskontrollen werden diese zum Beispiel in der Nähe einer Sicherheitstür moniert und gewähren Angestellten den Zugang mittels ihrer persönlichen RFID-Transponder in Ihren Zugangskarten. In beiden Fällen kommunizieren die stationären RFID-Reader unmittelbar mit einem externen Host-System.