2D barcode
Zweidimensionaler Code mit hoher Zeichendichte, z. B. Maxi Code von United Parcel Service, ca. 100 Zeichen, oder Data Matrix mit ca. 10 bis 2300 Zeichen.
AIM
Automatic Identification Manufacturers.
Industrievereinigung der Hersteller von RFID-Systemen.
Aktiver RFID Transponder
Ein
aktiver RFID Transponder oft auch alternativ als aktiver Tag bezeichnet. Bei diesem Transpondertyp wird die für die Funkübertragung benötigte Energie von einer Batterie geliefert.
Diese ermöglicht es, z.B. auch Temperatursensoren in den Tag zu integrieren
Aloha-Verfahren
Das Verfahren wurde bei dem Aufbau von Funkstationen auf den Hawaiianischen Inseln entwickelt. Es wurde eine Form des Zeitmultiplexings zur Aufteilung der Kanalkapazität verwendet. Das Lesegerät sendet in kontinuierlichen Abständen ein Anfragesignal aus. Die Transponder antworten nach einer zufällig gewählten Wartezeit mit der Übertragung ihrer Identifikationsnummer darauf. Da die Zeit der Datenübertragung wesentlich geringer als die der Request-Intervalle ist, kommt es selten zu einer Übertragungenkollisionen.
ABC-Artikel
Klassifizierung aller Artikel eines Sortiments nach bestimmten Kriterien, z. B. Absatzmenge oder Zugriffshäufigkeit. A-Artikel haben hohe Absatzmengen bzw. Zugriffshäufigkeiten, C-Artikel geringe. Die Grenzen zwischen ABC-Gruppen werden im Einzelfall festgelegt.
Advanced Planning and Scheduling System (APS)
Mit einem System werden komplexe logistische Strukturen einer Supply Chain oder eines Unternehmensnetzwerkes in Echtzeit abgebildet.
Agile Reader
Bezeichnung für
RFID Lesegeräte, die auf mehreren Frequenzen arbeiten können. Siehe auch „Reader“.
Antenne
Eine Antenne besteht in der Regel aus einer als Sende- und Empfangseinheit dienenden Spule und ist Bestandteil ein einem
RFID Transponder. Sie stellt die Übertragung von Radiosignalen zwischen Sender oder Empfänger und dem Medium (Luft) sicher.
Antikollision
Werden mehrere Transponder gleichzeitig von einem Lesegerät angesprochen, antworten diese zur selben Zeit und können so zu einer Kollision der Daten beim Empfang führen. Um das zu verhindern, wendet man
Antikollisionsverfahren an. Dabei werden die Transponder durch spezielle Verfahren einzeln angesprochen
ASL Automatisches Staplerleitsystem.
Auto-ID
Automatische Identifikation. Auto-ID-Systeme bieten die Möglichkeit, Informationen über Waren und Güter bereitzustellen. Beispiel: Barcode.
Automatisches Kleinteilelager
Automatisches System zur Lagerung kleinvolumiger Einheiten, i. d. R. Behälter, mit geringem bis mittlerem Gewicht.
Back-End-Systeme
Back-End-Systeme sind informationstechnische Komponenten zur Unterstützung betrieblicher Basisanwendungen, z. B. für die Warenwirtschaft und Lagerverwaltung.
Backscatter
engl: Rückstreuung
Methode für die Kommunikation zwischen passiven Transpondern und RFID-Reader, bei der die Wellen des Readers durch den Transponder reflektiert und seine Informationen in diese Wellen eingegeben werden
Barcode
Auto-ID Technologie, auch Strichcode oder EAN-Code genannt Standardisierte optoelektronische Schriftart, die sich aus verschieden breiten Balken aufbaut und die Artikelnummer eines Produktes enthält, die mittels Scanner gelesen und dem Preis zugeordnet werden kann.
Batch
engl: Stapel
Zusammenfassung von mehreren Aufträgen zu einer Liste
Alle in einem Batch gelisteten Aufträge werden ohne Unterbrechung durch eine Bedienereingabe bearbeitet; was bedeutet, dass alle für die Aufträge relevanten Daten schon bei Beginn des Batchlaufs vorliegen müssen.
BDE
Betriebsdatenerfassung
lückenlose Erfassung und transparente Darstellung aller den Fertigungsprozess betreffenden Daten im Unternehmen
Beacon
engl: Leuchtfeuer
Active Tag, der in vorher definierten Zeitabständen aktiv wird und Informationen sendet
Behälter
spezielle Art von Ladungsträger, z.B. Gitterbox
Behälter-Umlaufverfahren
Mehrwegbehältersystem, bei dem Behälter mehrere Stationen durchläuft
Beleglose Kommissionierung
papierlose Übermittlung der für die Kommissionierung notwendigen Angaben an den Mitarbeiter durch eine DV-Anlage, z.B. über Pickanzeige
BSI
Bundesamt für RFID-Datensicherheit und Datenschutz
CAS - Comuter Aided Shipping System
Computer Aided Shipping System
papierlose Versandabfertigung und Adressierung von Stückgut- und Palettenaufträgen
Case Study
Clearing- / No-Read-Platz
Arbeitsbereich zur Identifizierung von Gütern, deren Barcodes nicht lesbar sind, z.B. durch Bildanalysen oder Gewicht
Controller
siehe auch: RFID-Reader
CRM
Customer Relationship Management Gestaltung der Kundenbeziehungs-Prozesse unter konsequenter Ausrichtung auf Pflege und Langfristigkeit der Beziehungen zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden
CRP - Continuous Replenishment Program
Kontinuierliches Warenversorgungs-Programm (auch Dauernachschub) entlang der gesamten logistischen Kette vom Hersteller zum Händler, das den Nachschub aufgrund der tatsächlichen Verkäufe bestimmt
E-Fulfillment
Auslieferung von Waren, die über das Internet bestellt wurden
E-Logistics
ganzheitliches Logistikmanagement, Steuerung, Ausführung und Kontrolle von Informations- Waren- und Geldfluss hinsichtlich des E-Business
EAI
Enterprise Application Integration
Einheitliche Integration von Unternehmensanwendungen - intern und auch übergreifend
EAN
European Articel Number
standardisierte Kennzeichnung für Handelswaren, besteht aus 8 oder 13 Ziffern, die größtenteils als Barcode auf den Waren angebracht wird
EAN International
European Article Numbering International
internationale Organisation zur Förderung und Weiterentwicklung des EAN-Standards
EAS
Electronic Article Surveillance
Elektronische Diebstahlsicherung mit kleinen ? Transpondern, die lediglich zwischen "vorhanden" oder "nicht vorhanden" unterscheiden
ECR
Efficient Consumer Response
effiziente Konsumentenresonanz, Betrachtung der Prozesskette Hersteller-Lieferant-Handel, die durch eine Kooperation zwischen Industrie und Handel der besseren Befriedigung von Konsumentenbedürfnissen dient
EDI
Electronic Data Interchange
elektronischer Datenaustausch durch standardisierte Nachrichtentypen, notwendige Voraussetzung zur Einführung von RFID-Prozessen im Handel
Edifact
Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport) ist ein branchenübergreifender internationaler Standard für das Format elektronischer Daten im Geschäftsverkehr. EDIFACT ist einer von mehreren internationalen EDI-Standards.
EECC
European EPC Competence Center
erteilt Zertifizierung von logistischen Lösungen zur Schaffung eines Standards
End-to-End
alle Prozesse von der Bestellung durch den Kunden bis zur Auslieferung beim Kunden
EPC
Electronic Product Code eindeutige Nummer für jedes Produkt, entwickelt von EPCglobal Inc.
EPCglobal Inc.
Gemeinschaftsunternehmen von GS1 und GS US zur Definition von Standards für die weltweit einheitliche Nutzung der Radiofrequenztechnologie
ERP
Enterprise Resource Planning komplette Unternehmenssoftware
Faradayscher Käfig
Wurde von dem englischen Physiker Michael Faraday entdeckt und bezeichnet den Innenraum einer in sich geschlossenen Hülle aus elektrischen Leitern (z.B. Metall), der vor elektromagnetischen Wellen geschützt ist. Metall wirkt auf RFID Strahlen abschirmend.
Fernfeld
Ein eine Antenne umgebendes magnetisches Feld wird kontinuierlich zu einem elektromagnetischen Feld, das sich in einer Entfernung von Lambda/2pi von der Antenne ablöst und sich als elektromagnetische Welle weiter ausbreitet. Ab der Entfernung vom Lambda/2pi spricht man von einem Fernfeld.
Flachantenne
flache Antenne, die aus einer Metallplatte oder Folie besteht
Flagtag
Tag, der auch auf Metall oder bei Flüssigkeiten ohne Minderung der Lesequalität eingesetzt werden kann
Flash
wieder beschreibbarer Speicher
Frequenz
Bezeichnung der Teilbereiche des elektromagnetischen Spektrums
RFID-Lesegeräte arbeiten in verschiedenen Frequenzen, was u.a. Auswirkungen auf Lese- und Schreibreichweiten hat:
LF (Low Frequency): 20 – 20.000 Hz
HF (High Frequency): 13,56 MHz
UHF (Ultra High Frequency): 850 – 950 MHz
FTS
Fahrerloses Transportsystem flurgebundene Transportsysteme mit automatisch gesteuerten Fahrzeugen für den Transport von Materialien
Fulfilment
Fulfillment (englisch Fulfilment oder Fulfillment, „Erfüllung“) ist die Gesamtheit aller Aktivitäten, die nach dem Abschluss eines Vertrags der Belieferung des Kunden und der Erfüllung der sonstigen Vertragspflichten dienen.
RFID Lesegerät siehe auch: RFID-Reader
aktive Einheit zum Auslesen von Informationen aus einem Transponder; gleichzeitig oft auch Schreibgerät, das per Funksignal Daten auf einen Transponder schreiben kann
Lesen
Dekodierung und Darstellung des Dateninhaltes, der vom Transponder gesendet wird
Leserate
maximale Geschwindigkeit beim Auslesen eines Transponders.
Die Leserate wird in Bits oder Bytes pro Sekunde definiert.
Lesereichweite
Distanz, die ein RFID-Reader zu einem Transponder überbrücken kann, um dessen Daten auszulesen
LF
Low Frequency oder Niedrigfrequenz-Technologie, die Frequenzen von 125 kHz und 134,2 kHz nutzt
MDE
Mobile Datenerfassung, Verfahren, das abseits von einem Computerarbeitsplatz Daten erfassen kann
MDT
Mobiles Datenterminal, Datenendgerät, das offline aufgezeichnete Daten speichert und diese auf eine Basisstation überträgt
MES
Manufacturing Execution System, Produktionsleitsystem für die Führung, Lenkung, Steuerung und Kontrolle der Produktion in Echtzeit
Middleware
engl: Zwischenanwendung, Verteilungsplattform zur Unterstützung der Kommunikation zwischen Prozessen; in der RFID-Technologie Verbindung Lesegerät mit anderen Unternehmenssystemen wie z.B. ERP
Mobile Datenerfassungs-Einheit
Handscanner, Handheld, PDA
Mobile Lesegeräte
Geräte mit oder ohne Verkabelung, die nicht fest in Anlagen eingebunden sind und getragen werden können Gegenteil: stationäre Lesegeräte
Modulationsverfahren
speziell in der RFID-Technologie: Frequenzmodulation (FM)
Verfahren zur Übertragung analoger und digitaler Signale, bei dem die Trägerfrequenz durch das zu übertragende Signal verändert wird
Multiplexer
Selektionsschaltnetz, in dem aus einer Anzahl von Eingängen mittels einer analogen oder digitalen Schaltung einer ausgewählt und zu einem definierten Ausgang durchgeschaltet wird
Passiver Transponder
auch:
passiver Tag RFID Transponder ohne eigene Stromversorgung, die ihre Leistungsfähigkeit durch das elektromagnetische Feld des Lesegeräts erhalten
PAZ Preisauszeichner
PDA
Personal Digital Assistant tragbarer, kleiner, mit umfangreichen Funktionen ausgerüsteter Computer, der über standardisierte Steckkartenplätze mit einer RFID-Karte zu einem Lesegerät aufgerüstet werden kann
Peer-to-Peer
Kommunikation zwischen gleichberechtigten Computern; jeder Teilnehmer kann Dienste gleichermaßen nutzen und anbieten. Gegenteil: Client-Server-Modell
PIA Framework
"Technical Guidelines RFID at Templates for the PIA Framework" - gemeinsames Grundlagenelement des AIM und BSI für RFID-Datensicherheit und Datenschutz
PLU
Price look-up code
Preis-Nachschlage-Code, Identifikationsnummer für Produkte Polarisation
Ausrichtung einer elektromagnetischen Welle
POS
Point of Sale Verkaufsorte, die durch die Anbindung von RFID-Hardware interaktiv funktionieren
Protokoll
ermöglicht die Kommunikation zwischen Lesegerät und Transponder, ist die "gemeinsame Sprache" der beiden Komponenten
PSA
Personal Shopping Assistant kleiner mobiler Computer mit Touchscreen und Barcode-Scanner, der als Einkaufsbegleitung Kunden mit Informationen über die einzelnen Waren versorgt
Pulkerfassung
gleichzeitige Erfassung mehrerer Transponder durch ein Lesegerät (nicht bei allen Frequenzen möglich) siehe auch: Antikollision
RFID Hardware
Überbegriff für RFID Komponenten wie Lesegeräte, Antennen und Zubehör
RFID-Blocker
Tag zur Verhinderung des Auslesens von Transpondern
RFID-Reader
steuert die RFID-Antennen und übergibt die Informationen an übergeordnete Systeme
RFID-Tag (RFID-Label)
engl: Schild oder Kennzeichnung, kleine Transponder, die RFID-Kennzeichnungen als gespeicherte Daten enthalten und sie über Funk an RFID-Reader senden
RFID-Terminal
Geräte zum Lesen und Beschreiben von RFID-Transpondern, auch mobil
RFID-Transponder
RFID-Etiketten oder Tags passive Transponder: nutzen Energie aus dem Feld des Terminals, aktive Transponder: verfügen über eigene Stromversorgung
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